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Passivhaus

Das Passivhaus ist die konsequente ökologische Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses. In einem Passivhaus werden die Wärmeverluste derart stark reduziert , dass eine separate Heizung überflüssig ist. Bauwerke gelten nur dann als Passivhäuser, wenn sie mit weniger als 15 Kilowattstunden (KWh) Energie pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr auskommen. Für ein konventionell gebautes Eigenheim muss von einem Energieaufwand zwischen 150 und 200 kWh ausgegangen werden. Selbst ein Niedrigenergiehaus liegt noch zwischen 50 und 70 KWh pro Quadratmeter und Jahr. Um 10 KWh zu erzeugen, muss ein Liter Öl oder ein Kubikmeter Gas eingesetzt werden.

Starkes Interesse an Passivhäusern

Anfang 2001 gab es in Deutschland rund 600 solcher Passivhäuser. Im rheinhessischen Wendelsheim bei Alzey wurde im Sommer 2000 das erste Passivhaus aus Holz fertig gestellt. Eins der Pionierprojekt, das in der Fachwelt für Aufsehen sorgte. Das Interesse an energiesparenden Häusern wächst derweil rapide. Jeder Zweite, der heute ein Haus plant, erkundigt sich bei uns nach einem Passivhaus, sagt Professor Martin Kutschka, der Häuslebauern im Auftrag der Frankfurter Verbraucherzentrale mit fundiertem Rat zur Seite steht.

Bei Passivhäusern zeigt der Holzbau erst richtig seine Stärken: Da Holz als Konstruktionsmaterial im Verhältnis zu massiven Baustoffen nur eine geringe Wärmebrücke darstellt, ist es sehr viel einfacher, bei vergleichbarer Wandstärke, diesen Standard zu erreichen. Eine weitere Optimierung wird durch die Verwendung von sogenannten Holzstegträgern, auch Mansoniteträger genannt, erreicht, weil hier nur noch ein 1 cm dicker Steg die Wärmebrücke darstellt. Dadurch verbessern sich im Vergleich zum Vollholz die Dämmeigenschaften des Bauteils noch einmal um fast 30 % . Diese Träger haben außerdem den Vorteil, dass sie im Verhältnis zu ihrem geringen Gewicht sehr hohe Lasten aufnehmen können. Des weiteren sind sie ressoucensparend, da zu ihrer Herstellung Restholz verwendet werden kann.

Ganz ohne Wärme geht es nicht

Auch wenn in einem Passivhaus dank bestmöglicher Dämmung keine Gas- oder Ölheizung erforderlich ist - ganz ohne Wärme kommen die Bewohner dennoch nicht über den Winter. Hierfür stehen zum Beispiel Wärmepumpen zur Verfügung. Das Prinzip ist einfach: Die Anlage saugt im Winter Frischluft von draußen an, erwärmt sie indem sie die enthaltene Wärme verdichtet (das geht auch bei Frost!) und anschließend in die Wohnräume weiterleitet. Im Sommer funktioniert die Anlage - wie ein Kühlschrank - genau umgekehrt. Dann gelangt kühle Luft in die Wohnung.

Andere Systeme basieren auf einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Hier wird ebenfalls die Frischluft von draußen angesaugt und durch einen hochwirsamen Wärmetauscher geleitet. Hier wird die Wärme, die in der aus den Wohnräumen abgezogenen Abluft steckt, an die Frischluft übertragen. Diese wird dann wiederum in die Wohnräume geleitet. Für Kälteperioden wird an dieser Stelle ein Nachheizregister, zum Beispiel in Form einer Campinggasheizung, eingebaut. Als zusätzliche Massnahme kann die Frischluft schon über sogenannte Erdwärmetauscher oder Luftkollektoren vortemperiert werden.

Teilweise werden bei Passivhäusern auch sogenannte Transparente Wärmedämmungen (TWD) eingesetzt, die auf Grund ihrer tranzluzenten (lichtdurchlässigen) Eigenschaften Licht - und damit Wärme - in das Gebäude oder eine Speichmasse (Luftkollektor) hinein lassen, die Wärme aber nicht wieder abgeben.

Pfusch bringt Probleme

Mehr noch als bei einem konventionellen Bau kommt es bei einem Passivhaus auf erstklassige Verarbeitung an. Wird speziell bei der Luftdichtung irgendwo gepfuscht, gerät das ökologische Konzept aus den Fugen. Denn nur eine optimale Wärmedämmung macht das Wohnen in einem Passivhaus nicht nur günstig, sondern auch behaglich.

Praxistipp
Bauherren sollten sich nur für Bauunternehmen entscheiden, die bereits über Erfahrung bei der Errichtung von Passivhäusern verfügen und erfolgreich realisierte Referenzprojekte vorweisen können.

Finanzielle Förderung von Passivhäusern

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den Bau eines Passivhauses ein zinsgünstiges Darlehn zu bekommen (nähere Informationen unter 01801-335577). Das aktuelle Förderprogramm heißt hier KFW - Energiesparhaus 60, was bedeutet, dass das Wohnhaus entsprechend der Energieeinsparverordnung (EnEV) mit einem Primärenergiebedarf von weniger als 60 KWh/qm pro Jahr auskommt. Gleichzeitig muss der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene spezifische Transmissionswärmeverlust (HT`) den in der EnEV (Anhang 1, Tabelle 1) angegebenen Höchstwert um mindestens 30 % unterschreiten. Der Finanzierungsumfang ist auf 30.000 Euro begrenzt. Der Darlehnsantrag muss bei einem Kreditinstitut gestellt werden, üblicherweise bei der Hausbank des Bauherrn.

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