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Wohngebäudeversicherung
Wohngebäudeversicherung - Allgemeine Infos
Was genau ist eine Wohngebäudeversicherung und für welche Schäden wird durch diese Versicherungsform finanzielle Entschädigung geleistet? Wer benötigt eine Wohngebäudeversicherung und wann sollte diese spätestens abgeschlossen werden? Kann auf den Abschluß dieser Versicherungsform verzichtet werden, oder ist diese sinnvoll?
Was ist eine Wohngebäudeversicherung
Mit der Wohngebäudeversicherung können also auch gemischt genutzte Gebäude versichert werden. Unter einer gemischt genutzten Immobilie ist zu verstehen, wenn sich zum Beispiel im Erdgeschoss eine gastromische Einrichtung wie ein Restaurante, eine Pizzeria, eine Kneipe ect. oder andere gewerbliche Räumlichkeiten wie Geschäfte, Praxen, Büros ect. befinden und die restlichen Räumlichkeiten der Immobilie zu wohnzwecken dient.
Im Versicherungsumfang der Wohngebäudeversicherung sind drei verschiedene Unterversicherungen integriert, welche die Gefahren Feuer, Wasser, sowie Sturm und Hagel absichert. In der Regel wird die Wohngebäudeversicherung als verbundene (oder auch gebündelte) Versicherung abgeschlossen, welche die drei vorgenannten Unterversicherungen in sich vereint, also bündelt.
Beim Abschluß einer Wohngebäudeversicherung sind generell einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen, um den Versicherungsschutz im Schadenfall in vollem Umfang zu erhalten. Neben der genauen Angabe der Gebäudedaten wie zum Beispiel Ausstattung und die Verwendung bestimmter Materialien, die vorhandene Grundfläche unterteilt im Dachgeschoss, Kellergeschoss, sowie im Wohnbereich, sowie die Nutzungsart der Immobilie (Wenn zum Beispiel ein Teil des Gebäudes gewerblich genutzt wird, die Größe der dafür genutzten Fläche.), sowie die Bauart des Gebäudes und nicht zuletzt die Versicherungssumme.
Die Wohngebäudeversicherung ist eine reine Schadensversicherung, welche aus mehreren Versicherungsarten, der Feuerversicherung, der Leistungswasserversicherung, sowie der Sturmversicherung besteht, die mehrere Gefahren abdecken, Feuer, Sturm und Leitungswasser. Zugrunde liegen dem Versicherungsvertrag die Allgemeinen Versicherungsbedingungen für Wohngebäude (VGB) in den Fassungen der VGB 62 bis VGB 2010.
Grundsätzlich gilt im Rahmen einer Wohngebäudeversicherung nach den Allgemeinen Wohngebäude Versicherungsbedingungen als Versicherungswert der Versicherungswert 1914 als vereinbart. Abweichend hierzu kann als Versicherungswert der Neuwert, der Zeitwert oder der gemeine Wert vereinbart werden. Der Versicherungswert ist neben der Versicherungssumme die entscheidende Grundlage für die Entschädigungsberechnung. Der Versicherungswert im Schadenfall sollte der vereinbarten Versicherungssumme entsprechen.
Unter dem Versicherungswert 1914 versteht man den ortsüblichen Neubauwert (Neuwert), bewertet zu den Preisen von 1914. Ermittelt wird der Versicherungswert 1914 mithilfe des vom statistischen Bundesamt jährlich veröffentlichten Baupreisindexes. Durch Division des Neubauwertes im Gestehungsjahr des Gebäudes mit dem im Gestehungsjahr gültigen Baupreisindex erhält man den Versicherungswert 1914. Um die Unterversicherungsverzichtserklärung zu erhalten, gilt der Versicherungswert 1914 nur als richtig ermittelt,
wenn er von einem von der Wohngebäudeversicherer anerkannten Bausachverständigen geschätzt worden ist
oder der Versicherungsnehmer im Antrag den Neuwert in Preisen eines anderen Jahres angibt und der Wohngebäudeversicherer diesen Betrag auf seine Verantwortung umrechnet
oder der Versicherungsnehmer Antragsfragen nach Größe, Ausstattung und Ausbau des Wohngebäudes zutreffend beantwortet hat und die Wohngebäudeversicherung auf eigene Verantwortung den Versicherungswert 1914 ermittelt.
Allgemeine Informationen rund um das Gebiet Wohngebäudeversicherung
Der Kunde hat die Möglichkeit, einem vom Antrag abweichenden Versicherungsschein innerhalb eines Monats nach Zugang zu widersprechen. Macht er keinen Gebrauch vom Widerrufsrecht, gelten die Abweichungen als genehmigt. Voraussetzung ist, dass der Versicherer den Kunden auf jede Abweichung und die hiermit verbundenen Rechtsfolgen durch einen auffälligen Hinweis im Versicherungsschein der Wohngebäudeversicherung hinweist. Zusätzlich muss er bei Übermittlung des Versicherungsscheins darauf hinweisen, dass die Abweichungen als genehmigt gelten.
Sengschäden Aus der Definition des Brandbegriffs der Wohngebäudeversicherung ergibt sich, dass Sengschäden nicht versichert sind, außer wenn sie durch Brand, Blitzschlag oder Explosion entstanden sind, wie die VGB der Wohngebäudeversicherung klarstellend vermerken. Schäden an Verbrennungskraftmaschinen und Schaltorganen - Schäden, die an Verbrennungskraftmaschinen durch die im Verbrennungsraum auftretenden Explosionen, sowie Schäden, die an Schaltorganen von elektrischen Schaltern durch den in ihnen auftretenden Gasdruck entstehen.
Sicherstellung der vertragsgemäßen Verwendung innerhalb von drei Jahren nach Eintritt des Versicherungsfalls, Nach einer Entscheidung des OLG Düsseldorf steht dem VN der Wohngebäudeversicherung jedoch bei Entschädigung auf Reparaturkostenbasis bis zur Höhe des Versicherungswertes Anspruch auf Ersatz der Reparaturkosten zum Neuwert zu, ohne dass die Verwendung des den Zeitwertschaden übersteigenden Entschädigungsbetrags gesichert sein muss. Verwendung der Entschädigung für versicherte Sachen in gleicher Art und Zweckbestimmung.
Es ist davon auszugehen, dass Deckung für Wohngebäude im Rahmen der Elementarschadenversicherung nur nach konkreter, individueller Risikobeurteilung übernommen werden kann, wenn auch für das Massengeschäft der Wohngebäudeversicherung die Antragsfragen für die Beurteilung grundsätzlich ausreichen sollten. Bei Betrieben wird jedoch fast immer eine Betriebsbesichtigung durch den Versicherer erforderlich sein, um die Risikosituation zu beurteilen. Vom Risiko abhängig werden im Einzelfall auch Sicherheitsvorkehrungen.
Allen Versicherungsverträgen liegen Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) der Wohngebäudeversicherung zugrunde. Allgemeine Versicherungsbedingungen sind ein Unterfall der auch in anderen Wirtschaftzweigen gebräuchlichen allgemeinen Geschäftsbedingungen. Es handelt sich um eine für eine Vielzahl von Versicherungsverträgen vorformulierte Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (Versicherer) der anderen bei Abschluss des Vertrags stellt. Die AVB regeln die Rechte und Pflichten der Vertragspartner sowie den Umfang des Versicherungsschutzes.
Ergänzt werden diese Bedingungen durch eine Reihe von Klauseln, die ebenfalls überarbeitet wurden und eine gewisse Anpassung an die individuellen Risikoverhältnisse gestatten. Generell gilt: Bei diesen Musterbedingungen handelt es sich nur um Empfehlungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft an die Mitgliedsunternehmen. Für Neuverträge der Wohngebäudeversicherung, die ab 1.1.2008 geschlossen wurden, gilt das neue VVG ab sofort. Für Wohngebäude Altverträge, die bis zum 31.12.2007 abgeschlossen wurden.
Soll die Wohngebäudeversicherung zum Zeitwert genommen werden, ist statt einer festen Versicherungssumme die Gleitende Neuwertversicherung auf Zeitwertbasis zu vereinbaren und z.B. wie folgt beurkunden zu lassen. In Änderung der VGB ist Versicherungswert 1914 der ortsübliche Neuwertwert des Gebäudes entsprechend seiner Größe und Ausstattung sowie seines Ausbaus nach Preisen des Jahres 1914 abzüglich der Wertminderung, die sich aus Alter und Abnutzung ergibt. Die Ermittlung der Versicherungssumme nach Preisen von 1914 war schon immer problematisch.
Durch chemische Vorgänge aus versicherten Sachen entstanden sind und die den Grund und Boden des Versicherungsortes beaufschlagen oder das Erdreich durchdringen. In letzterem Fall werde das Erdreich insgesamt zum Objekt der Aufräumung. Rühren die Schadstoffe allerdings ausschließlich aus nicht versicherten Sachen, könne (übrigens anders als nach den AFB 87) aus der Wohngebäudeversicherung für die Aufräumung durch Dekontamination Entschädigung nicht verlangt werden.
Aber auch Marder verursachen Schäden an Schläuchen und Leitungen und lösen kostspielige Reparaturen aus. Schließlich können auch reine Betriebsschäden durch Kurzschluss und Materialfehler zu nicht zu unterschätzenden Schäden führen. Für Bodenanlagen auf freien Flächen kommen noch Schäden durch Diebstahl und Vandalismus hinzu. Um Schäden soweit wie möglich zu vermeiden, ist zur Risikovorsorge durch eine Wohngebäudeversicherung zunächst einmal die fachgerechte und sorgfältige Montage der Anlage wichtig.
Diese Anzeigepflicht wird durch die richtige und vollständige Beantwortung der im Antragsformular gestellten Fragen erfüllt. Im Gegensatz zum eigentlichen Antrag auf Abschluss der Wohngebäudeversicherung handelt es sich hier nicht um die Abgabe einer Willenserklärung, sondern um die Erteilung von Auskünften und somit um eine Wissenserklärung. Wichtig ist vor allem die Unterschrift des Antragstellers, mit der er seine Willenserklärung auf Abschluss des Versicherungsvertrags dokumentiert. Erst die Unterschrift begründet eine Bindungswirkung.
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Welche Leistungen erbringt eine Wohngebäudeversicherung
Die Höhe der finanziellen Entwschädigungsleistungen richtet sich immer nach der vertraglich vereinbarten Versicherungssumme. Diese sollte also genauestens vor Antragsstellung ermittelt werden. Hierfür können bei älteren Gebäuden erstellte Gutachten durch Sachverständige behilflich sein, um den aktuellen Gebäudewert ermitteln zu lassen.
Wird ein versichertes Wohngebäude durch eine oder mehrere der versicherten Gefahren, wie zum Beispiel durch einen Sturm, oder durch einen Brand beschädigt oder ganz zerstört, wird durch die Wohngebäudeversicherung finanzielle Entschädigung geleistet, jedoch nur bis zur maximal vereinbarten Versicherungssumme.
Welche Kosten und finanziellen Aufwendungen werden durch die Wohngebäudeversicherungen geleistet?
Der Umfang an finanziellen Entschädigungszahlungen erstreckt sich auf alle anfallenden Abbruch- und Entsorgungsarbeiten an Resten noch vorhandener Gebäudeteile, falls diese zu stark beschädigt sind und nicht wieder aufgebaut werden können. Desweiteren werden alle Arbeitskosten erstattet, die dazu benötigt werden, um den Ursprungszustand, also vor der Beschädigung wieder herzustellen. Hierunter fallen alle Instandsetzungsarbeiten, Renovierungsarbeiten und sonstige Reparaturarbeiten.
Weiterhin werden Hotelkosten durch eine "gute Wohngebäudeversicherung" für den Zeitraum der andauernden Renovierungs- und Wiederaufbauarbeiten übernommen, falls die Immobilie während dieses Zeitraums nicht bewohnbar ist. Bei vermieteten Wohngebäuden wird der entstandene Mietausfall entschädigt, welche sich in der Höhe und im Zahlungszeitraum nach den den vertraglichen Vereinbarungen mit dem Wohngebäudeversicherer richtet.
Unterschiede zwischen den einzelnen Wohngebäudeversicherungen bestehen vor allem im Preis, sowie im Leistungsumfang. Wie können Sie einfach und ohne viel Zeitaufwand eine Gute Wohngebäudeversicherung mit einem fairen Preis- Leistungsverhältnis?
Hier stellen wir Ihnen einen kostenlosen Beitragsrechner zur Verfügung, mit dem Sie die anfallenden Preise direkt online berechnen können. Hierbei werden alle Faktoren berücksichtigt, die zur Beitragfindung dienen, wie zum Beispiel der Gebäudestandort, also in welcher Region sich das zu versichernde Gebäude befindet und inwieweit diese Region als Risikogebiet eingestuft ist.
Für eingetretene Schadensfälle ist eine zuverlässige und gute Wohngebäudeversicherung, der sofort und unbürokratisch im Schadensfall eintritt, unerlässlich. Aufgrund der großen Anzahl derzeitig vorhandener Anbieter lohnt sich ein Wohngebäudeversicherung Vergleich im Internet auf jeden Fall.
Denn die Unterschiede im Preis- Leistungsverhältnis sind enorm und können manchmal einige Hundert Euro betragen. Viele Wohngebäudeversicherung Anbieter bieten ihre Leistungen zu erheblich günstigeren Preisen an und das mit teilweise besseren Leistungseinschlüssen, als die großen und bekannten Unternehmen.
Wie steht es um den Kundenservice, oder die Geschwindigkeit bei der Schadenregulierung? Mit dem auf unserer Webseite integrierten Onlinerechner finden Sie eine gute und Günstige Wohngebäudeversicherung, sortiert nach Bewertungen sowie der Beitragshöhe, die Ihnen bei der Wahl der auf Ihre Bedürfnisse am geeignetsten Versicherung behilflich sind.
Weiterhin finden Sie eine viele zusätzliche Infos über die einzelnen Wohngebäudeversicherer, welche gerade bei kleineren und weniger bekannten Gesellschaften für Sie von Nutzen sein können.
Mit dem Leistungsvergleich haben Sie die Möglichkeit, die jeweilig angebotenen Tarifarten und den dazugehörigen Leistungseinschlüssen, sowie die Preise der einzelnen Anbieter zu vergleichen.
Dies ermöglicht Ihnen, einen optimalen Versicherungsschutz Ihrer Wohnimmobilie zu einem möglichst niedrigen Beitrag zu finden und sparen sich so einen erheblichen Zeitaufwand. Wenn Sie eine gute Wohngebäudeversicherung gefunden haben, welcher Ihre Anforderungen erfüllt, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Wohngebäudeversicherung direkt online abzuschließen.
Verbesserter Leistungsumfang der Wohngebäudeversicherung
Auch die Anbieter von Wohngebäudeversicherungen sind in der letzten Zeit den Kundenwünschen entgegengekommen. Nicht nur Bedingungen und Tarifstrukturen wurden überarbeitet, sondern auch eine ganze Reihe neuer Leistungen eingeführt. Eine Vielzahl von Deckungsvarianten ermöglicht es, maßgeschneiderten Versicherungsschutz zu finden. So haben mehrere Gesellschaften neue Versicherungsvarianten entwickelt.
Verbesserungen des Versicherungsschutzes und Leistungsumfang der Wohngebäudeversicherung bestehen zum Beispiel hinsichtlich:
beitragsfreie Rohbauversicherung bis 24 Monate für Feuer-, Sturm- und Hagelschäden,
Such- und Leckortungskosten bei Nässeschäden durch defekte Dichtungsfugen,
Mehrkosten infolge behördlicher Wiederherstellungsbeschränkungen bis zur Versicherungswerte (auch für Restwerte),
Mehrkosten für Technologiefortschritt, grobe Fahrlässigkeit bis 10.000 EUR,
Versicherungsschutz bei Graffitischäden bis 10.000 EUR,
Entschädigung bei Vandalismus, mutwillige Beschädigung an Einfamilienhäusern bis 10.000 EUR,
Versicherungsschutz für Verkehrssicherungsmaßnahmen bis zur Höhe der Versicherungssumme,
Erstattung von Kosten für das Beseitigen von Bienen-, Hornissen- und Wespennestern,
Einschluss der Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden bis zur Höhe der Versicherungssumme,
Neu sind auch Ökobausteine wie Photovoltaik (ohne zusätzliche Photovoltaikversicherung, Windkraft, Energetische Modernisierung, Primärenergie,
Allgefahrendeckung für Photovoltaik-Anlagen,
Nachlässe für Neubauten (bis zu 50 %) und Passivhäuser,
Gebäudeschutzbrief für Hausbesitzer, der Notfälle in der Elektro- oder Sanitärinstallation, Schlüsseldienst oder das Entfernen von Wespennestern abdeckt,
Mitversicherung von Rauch-, Ruß- und Verpuffungsschäden auch für Schäden infolge grober Fahrlässigkeit, Versicherungsschutz bis 500.000 EUR,
Mitversicherung von Ableitungsrohren auf und außerhalb des Versicherungsgrundstücks,
Aufräum- und Wiederanpflanzungsaufwendungen bei Grünanlagen können bis 10.000 EUR versichert werden,
Übernahme der Mehrkosten für eine Wiederherstellung mit umweltfreundlichen Baustoffen (Öko-Klausel).
Diese Beispiele zeigen die neuerdings von den Gesellschaften angebotene Breite des Versicherungsschutzes der Wohngebäudeversicherung, der von fast allen Versicherern in unterschiedlicher Ausprägung angeboten wird.
Grundsätzlich sollte jedoch nicht vergessen werden, dass nicht Leistungsangebote wie z.B. das Entfernen von Wespennestern oder Hotelkosten für die Auswahl des Deckungsschutzes ausschlag-gebend seien sollten, sondern vielmehr die Absicherung möglicher existenzgefährdender Großschäden.
Dazu gehören z.B. Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden, und zwar nicht nur bis 10.000 EUR, sondern bis zur Höhe der Versicherungssumme.
Wohngebäudeversicherung
Wichtig ist auch die Beachtung der im Versicherungsfall zu erfüllenden Obliegenheiten, nämlich nach Möglichkeit für die Abwendung und Minderung des Schadens zu sorgen, der Wohngebäudeversicherung den Schadeneintritt, nachdem er vom ihm Kenntnis erlangt hat, unverzüglich - ggf. auch mündlich oder telefonisch - anzuzeigen, Weisungen des Wohngebäude Versicherers zur Schadenabwendung/-minderung - ggf. auch mündlich oder telefonisch - einzuholen, wenn die Umstände dies gestatten, Weisungen des Wohngebäude Versicherers zur Schadenabwendung/-minderung.
Ganz wichtig ist natürlich auch das Vorhandensein einer Notfallplanung. Dazu gehören auch die wichtigsten Telefonnummern der Behörden, die im Falle eines Katastrophenschadens Hilfe vermitteln können. Große Betriebe im Wohngebäude haben es leichter, Schadenverhütung zu betreiben, weil in der Regel ein Kreis von Spezialisten damit betraut ist, für alle Projekte oder Anlagen Gefahren zu analysieren sowie Sicherheitskonzepte zu erstellen. Aus der Vorgehensweise lassen sich jedoch oft auch für den eigenen Betrieb Maßnahmen zur Schadenverhütung.
Wegen der Festschreibung des Versicherungswertes im 1914er-Modell auf die Preise von 1914 bzw. wegen der Fixierung der Risikoübernahme im Wohnflächenmodell entsprechend der Wohnfläche, Bauart und Ausstattung des Wohngebäude ist bei Änderungen des Baupreisniveaus während der Vertragszeit eine Anpassung der Beiträge an die damit einhergehenden veränderten Leistungsanforderungen des Versicherers notwendig. Dies geschieht in jährlichen Intervallen.
Infos zur Wohngebäudeversicherung
Die wichtigste Rechtsgrundlage ist das Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Es geht als Spezialgesetz den anderen Rechtsvorschriften vor und ergänzt sie. Wie für alle Verträge gilt auch für den Versicherungsvertrag der Grundsatz der Vertragsfreiheit. Er bezieht sich sowohl auf den Abschluss als auch auf die inhaltliche Ausgestaltung des Versicherungsvertrags. Insoweit können die Vertragspartner grundsätzlich auch Vereinbarungen treffen, die von den gesetzlichen Bestimmungen des VVG abweichen.
Brand ist ein Feuer, das ohne einen bestimmungsgemäßen Herd entstanden ist oder ihn verlassen hat und sich aus eigener Kraft auszubreiten vermag. Insoweit besteht Übereinstimmung mit den AFB der Wohngebäudeversicherung 2008, sodass auf die Interpretationen im Beitrag Gewerbliche und industrielle Feuerversicherung verwiesen werden kann. Blitzschlag ist der unmittelbare Übergang des Blitzes auf Sachen. So ist beispielsweise der Versicherungsfall gegeben, wenn ein Blitz in einen vor dem versicherten Wohngebäude stehenden Baum einschlägt und das Gebäude beschädigen.
Durch thermische Solaranlagen der Wohngebäude wird das Sonnenlicht in Wärme umgewandelt. Damit werden Brauchwasser oder Wasser der Raumheizung erhitzt. Das Schadenpotenzial durch diese Anlagen ist eher als gering einzustufen, da die eingesetzten Produkte durch regelmäßige Wartung der Anlagen eine lange Lebensdauer aufweisen. Schäden können im Wesentlichen durch austretende Flüssigkeiten entstehen. Im Rahmen der mitversicherten Leitungswasserschäden werden wärmetragende Flüssigkeiten wie Sole, Öle, Kühlmittel, Kältemittel und dergleichen.
Wohngebäudeversicherung
Grundsätzlich sind in der Wohngebäudeversicherung Elementargefahren ausgeschlossen. Viele Wohngebäude Versicherungsformen enthalten jedoch durch die Deckung unbenannter Gefahren oder durch ausdrücklichen Einschluss einen mehr oder weniger umfassenden Versicherungsschutz gegen Elementargefahren. So in der Feuerversicherung (Blitzschlag) und in der Leitungswasserversicherung (Frost). In der Industrieversicherung sind die Elementargefahren häufig durch die Allgefahrendeckung abgedeckt.
Die Wohngebäudeversicherung nach den VGB 2008 (Wert 1914) bzw. VGB 2000 (Wert 1914) ist als Gleitende Neuwertversicherung für Wohngebäude konzipiert, in der dem Versicherungswert die Preisbasis 1914 zugrunde liegt. Abweichend davon kann der Versicherungswert aber auch zum Neuwert, zum Zeitwert oder zum Gemeinen Wert auf aktueller Preisbasis vereinbart werden. Versicherungswert ist der ortsübliche Neubauwert 1914. Dieser wird durch Größe und Ausstattung sowie Ausbau des Wohngebäude nach Preisen des Jahres 1914 bestimmt.
Sind vermietete Wohnräume im Wohngebäude infolge des Versicherungsfalls im Mietwert gemindert und ist der Mieter berechtigt, die Zahlung der Miete ganz oder teilweise zu verweigern, so ist der dem VN entstehende Mietausfall einschließlich etwaiger fortlaufender Mietnebenkosten gedeckt. Die Wohngebäudeversicherung für Mietausfall und Mietwert gilt nur für Wohnräume. Für gewerblich genutzte Räume kann die Wohngebäude Versicherung des Mietausfalls oder des ortsüblichen Mietwertes vereinbart werden.
Tipps zum Versicherungsgebiet Wohngebäudeversicherung
Sengschäden - Aus der Definition des Brandbegriffs ergibt sich, dass Sengschäden im Wohngebäude nicht versichert sind, außer wenn sie durch Brand, Blitzschlag oder Explosion entstanden sind, wie die VGB klarstellend vermerken. Schäden an Verbrennungskraftmaschinen und Schaltorganen - Schäden, die an Verbrennungskraftmaschinen durch die im Verbrennungsraum auftretenden Explosionen, sowie Schäden, die an Schaltorganen von elektrischen Schaltern durch den in ihnen auftretenden Gasdruck entstehen.
Widerruft der Kunde den Wohngebäudeversicherung Vertrag, sind die empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Das gilt sowohl für bereits an den gezahlte Prämien als auch für an den Kunden erbrachte Leistungen, z. B. Schadenszahlungen. Eine Prämienzahlung kann die Wohngebäudeversicherung trotz Widerrufs nur dann verlangen, wenn der Kunde nicht nur über sein Widerrufsrecht und dessen Rechtsfolgen aufgeklärt wurde, sondern auch über den zu zahlenden Betrag und wenn er zugestimmt hat, dass der Versicherungsschutz bereits vor Ende der Widerrufsfrist beginnen soll.
Der VN ist auch insoweit zur Anzeige verpflichtet, als nach seiner Vertragserklärung, aber vor Vertragsannahme der Wohngebäude Versicherer in Textform Fragen zum Risiko stellt. Auch wenn ein anderer (z.B. der Versicherungsvermittler) für Sie das Antragsformular ausgefüllt hat, sollten Sie das Antragsformular sorgfältig durchlesen und prüfen, ob alle Fragen richtig und vollständig beantwortet sind. Den Versuch, den Versicherer im Zusammenhang mit der Schadenermittlung arglistig zu täuschen.
Allgemeines rund um das Thema Wohngebäudeversicherung
Versichert sind auch die infolge eines Versicherungsfalls notwendigen Kosten für die Maßnahmen zur Abwendung oder Minderung des Schadens am Wohngebäude, die der VN für geboten halten durfte (Rettungskosten). Die für notwendig gehaltenen Kosten sind auch dann zu ersetzen, wenn die Maßnahmen erfolglos waren. Ausgenommen von den Rettungskosten sind Aufwendungen für Leistungen der Feuerwehren oder anderer im öffentlichen Interesse zu Hilfeleistungen Verpflichteter, wenn diese Leistungen im öffentlichen Interesse erbracht werden.
Die Wohngebäudeversicherung leistet Entschädigung für außerhalb von Gebäuden eintretende, frostbedingte und sonstige Bruchschäden an den Zuleitungsrohren der Wasserversorgung oder an den Rohren der Warmwasserheizungs-, Dampfheizungs-, Klima-, Wärmepumpen-, oder Solarheizungsanlagen, soweit diese Rohre der Versorgung versicherter Gebäude oder Anlagen dienen und die Rohre sich auf dem Versicherungsgrundstück des Wohngebäude befinden und der VN die Gefahr trägt.
Die Wohngebäudeversicherung hat ihre Leistung bzw. seine Freistellungsverpflichtung gegenüber dem Wohngebäude Besitzer entweder durch die Befriedigung begründeter oder durch die Abwehr unbegründeter Schadensersatzansprüche zu erbringen. In den klassischen Haftpflichtversicherungen von Wohngebäude und Grundbesitzern besteht kein Direktanspruch des geschädigten Dritten gegenüber dem Haftpflichtversicherer. Anspruchsgegner ist vielmehr stets der Versicherungsnehmer als Schädiger.
Nützliche Informationen über die Wohngebäudeversicherung
In der Gleitenden Neuwertversicherung verändert sich der Beitrag nach VGB 2008 (Wert 1914) durch eine entsprechende Erhöhung oder Verminderung des Anpassungsfaktors. Grundlage ist hierbei der auf die Versicherungssumme Preisbasis 1914 bezogene Grundbeitrag. Dieser wird mit dem Anpassungsfaktor gleitenden Neuwertfaktor multipliziert. Der Beitrag erhöht oder vermindert sich zum 1. Januar eines jeden Jahres entsprechend den Prozentsätzen, um die sich die anteiligen Indizes für Wohngebäude und Tariflohn für das Baugewerbe verändert haben.
Um den nachteiligen Folgen einer Unterversicherung vorzubeugen, sollten Sie die Antragsfragen zur Beschreibung des Wohngebäude und seiner Ausstattung sorgfältig beantworten, werterhöhende Baumaßnahmen dem Versicherer rechtzeitig anzeigen, bei Abschluss einer weiteren Versicherung für das Gebäude (z.B. für einen neu errichteten Anbau) bei einer anderen Wohngebäudeversicherung von diesem Versicherer eine verbindliche Erklärung verlangen, dass er die Folgen einer Unterversicherung aus dem bisherigen Vertrag trägt.
Durch Eindringen von Regen, Hagel, Schnee oder Schmutz durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Fenster, Außentüren oder andere Öffnungen (Versicherungsschutz besteht jedoch dann, wenn die Öffnungen durch Sturm oder Hagel entstanden sind.), an Laden- und Schaufensterscheiben, Gefahren der Feuerversicherung. Der Versicherungsschutz erstreckt sich nicht auf Schäden an versicherten Sachen, solange das versicherte Wohngebäude noch nicht bezugsfertig oder wegen Umbauarbeiten für seinen Zweck nicht mehr benutzbar ist.
Ist eine Wohngebäudeversicherung wichtig und sinnvoll
Jeder Hauseigentümer, der nicht über eine Wohngebäudeversicherung verfügt, geht ein großes finanzielles Risiko ein, was im Schadenfall sogar den eigenen finanziellen Ruin bedeuten kann. So rät auch das unabhängige Verbraucherinstitut Stiftung Warentest jedem Hauseigentümer, eine Wohngebäudeversicherung abzuschliessen. Um eine gute und günstige Wohngebäudeversicherung zu finden, hilft es sich um Internet umzusehen und einen Vergleich durchzuführen. Das spart nicht nur Geld ein, sondern bringt meist auch eine bessere Leistungsqualität.
Eine gute Wohngebäudeversicherung muß nicht teuer sein. Jedoch sollten Sie, bevor Sie sich für einen bestimmten Wohngebäudeversicherer entscheiden, einen Wohngebäudeversicherung Vergleich im Internet durchzuführen. Solche Vergleichsmöglichkeiten ergeben oftmals Beitragseinsparung von bis zu einigen HundertEuro jährlich und dass, ohne auf benötigte Leistungen verzichten zu müssen.
Auf keinen Fall sollten Sie auf den Abschluß einer Wohngebäudeversicherung verzichten, da diese nicht nur sinnvoll, sondern äußerst wichtig ist. Warum ist eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll? Die Zahl der umweltbedingten Zerstörungen oder Beschädigungen von Wohngebäuden ist auf Grund der immer mehr zunehmenden naturbedingten Gefahren wie Stürme, Hagel, oder Hochwasser deutlich angestiegen. Die Folgen sind neben den psychischen Belastungen der Betroffenen vor allem die finanziellen Verluste, wenn diese über keine ausreichende Wohngebäudeversicherung verfügten. Denn in vielen Fällen sind nicht nur persönliche Erinnerungen mit der Zerstörung der Wohnimmobilie verloren gegangen, sondern das ganze Zuhause inklusiv aller Möbel Bekleidung ect., also die gesamte Existenz. Ganze Familien sind finanziell ruiniert und haben den Rest ihres Lebens mit den Folgen zu kämpfen.
Beitragsberechnung zur Wohngebäudeversicherung
Der Beitrag zur Wohngebäudeversicherung wird anhand der Versicherungssumme berechnet. Die Versicherungssumme entspricht entweder dem Wert 1914 oder dem aktuellen Neuwert. Die Versicherungssumme wird mit dem jeweiligen Prämiensatz multipliziert. Ist gleitende Neuwertversicherung vereinbart, so wird der Prämiensatz zusätzlich mit dem gültigen Neuwertfaktor multipliziert. Der Prämiensatz wird anhand eines Tarifs ermittelt. In dem Prämiensatz werden die versicherten Gefahren, die Bauartklasse, sowie Zuschläge und Rabatte berücksichtigt.
Tarifzonen
Ähnlich wie in den Tarifen der Hausratversicherung unterscheiden die Versicherer in der Wohngebäudeversicherung in Tarifzonen. Je nach örtlicher Lage wird das zu versichernde Risiko einer Tarifzone zugeordnet. In der Regel gibt es drei Tarifzonen, wobei Tarifzone 1 die günstigste und Tarifzone 3 die teuerste ist. Hauptgrund für die Tarifzoneneinteilung ist, dass die Wohngebäudeversicherung die unterschiedlichen Sturmzonen in der Beitragsberechnung berücksichtigen wollen. So stellen Küstenlagen ein höheres Sturmrisiko dar als Orte im Landesinneren.
Gemeiner Wert, Neuwert und Neuwertfaktor
Der gemeine Wert ist der für den Versicherungsnehmer erzielbare Verkaufspreis. Der gemeine Wert ist auch ohne besondere Vereinbarung Versicherungswert, falls das Wohngebäude zum Abbruch bestimmt oder dauerhaft für seinen Zweck nicht mehr zu verwenden ist. Das bedeutet, dass auch dann, wenn Neuwert als Versicherungswert vereinbart wurde, der Versicherungsnehmer bei Gebäuden, die zum Abbruch oder dauerhaft für ihren Zweck nicht mehr zu verwenden sind, nur Anspruch auf eine Entschädigung durch die Wohngebäudeversicherung in Höhe des gemeinen Wertes hat.
Als Neuwert gilt Wiederbeschaffungswert einer Sache von gleicher Art in neuwertiger Qualität. In der Wohngebäudeversicherung beinhaltet der Neuwert eines Gebäudes den ortsüblichen Neubauwert zuzüglich notwendiger Zusatzkosten wie Architektengebühren sowie sonstige Konstruktions- und Planungskosten.
Gemäß den VGB 2010, 2008 (MB) sowie VGB 2000 (MB) ist die Standarddeckungsform in der Wohngebäudeversicherung allerdings der auf dem Neuwert aufbauende gleitende Neuwert, der Wertsteigerungen der Immobilie methodisch besser erfasst. Ist andererseits ein Gebäude zum Abriss bestimmt oder wird es dauerhaft wertmindernd zweckentfremdet benutzt (z.B. ein Wohnhaus als Lagerstätte), muss anstelle des Neuwertes der gemeine Wert angesetzt werden.
Der Neuwertfaktor wird jeweils zum 01.01. eines Jahres neu festgelegt. Der Anpassungssatz ergibt sich zu 80 % aus der Veränderung (Erhöhung oder Verminderung) des Baupreisindexes und zu 20 % aus der Veränderung des Tariflohnindexes für das Baugewerbe. Der Neuwertfaktor wird auf eine Stelle hinter dem Komma gerundet. Die Prämie verändert sich entsprechend dem neuen Neuwertfaktor zur nächsten Prämienfälligkeit.
Versicherungssumme
Für die Ermittlung der Versicherungssumme wird der Wert eines Wohngebäudes vorerst auf einen fiktiven 14-er Wert zurückgerechnet, welchen Wert der Immobilie 1914 gehabt hätte. So wird der Versicherungswert 1914 und die dazugehörige Versicherungssumme 1914 gebildet. Die Versicherungssumme für die Gegenwart wird unter Zuhilfenahme des Bundesbauindexes errechnet, der die jährlichen Veränderungen der Preise, der Löhne usw. erfasst.
Beispiel
Nach diesem sogenannten 14-er Wert wird die Versicherungsprämie zur Wohngebäudeversicherung errechnet und dieser an den sich jährlich verändernden Bundesbauindex angepasst, sodass keine Unterversicherung entsteht.
Alle baulichen Veränderungen muss der Versicherungsnehmer allerdings unverzüglich der Versicherungsgesellschaft anzeigen, damit diese den 14-er Wert für das Gebäude neu festlegen kann und Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung vermieden wird.
Der Versicherungsnehmer sollte hier vor Abschluss des Versicherungsvertrages alle Angaben bezüglich des aktuellen Neubauwertes, baulicher Veränderungen usw. vollständig der Versicherungsgesellschaft angeben, denn alle Fehler bei der Angabe des Versicherungswertes gehen zulasten des Versicherungsnehmers.
Gleitende Neuwertversicherung
Die Grundlage der Gleitenden Neuwertversicherung ist der Versicherungswert 1914. Man versteht darunter den ortsüblichen Neubauwert des Wohngebäudes, bewertet nach Preisen zur Wohngebäude Versicherung des Jahres 1914.Die vereinbarte Versicherungssumme soll dem Versicherungswert 1914 entsprechen. Der Versicherungswert errechnet sich auf der Grundlage der Neubaukosten (einschließlich der Baunebenkosten) des Gestehungsjahres multipliziert mit 100 und dividiert durch den Baupreisindex. Für die Berechnung ist grundsätzlich der Baupreisindex zu wählen, der dem Gestehungsjahr des Gebäudes entspricht.
Ausnahme: Für das laufende Jahr ist der Vorjahreswert des Monats Mai maßgebend.
Die Versicherungssumme für die Wohngebäudeversicherung, welche dem Versicherungsnehmer bei Eintritt des Versicherungsfalls tatsächlich zur Verfügung steht, ergibt sich aus der Multiplikation der Versicherungssumme 1914 mit dem im Schadenzeitpunkt gültigen Neuwertfaktor. Der Neuwertfaktor ändert sich von Jahr zu Jahr je nach Entwicklung des Baupreisindexes.
Die Versicherungssumme 1914 und der gleitende Neuwertfaktor sind ferner Grundlage der Berechnung der vom Versicherungsnehmer zu entrichtenden Versicherungsprämie. Nur aus der Versicherungssumme 1914 lässt sich der Beitrag 1914 errechnen, der, multipliziert mit dem aktuell gültigen gleitenden Neuwertfaktor, den Jahresbeitrag für die kommende Versicherungsperiode ergibt.
Jährliche Änderungen der Versicherungssumme und damit gleichzeitig der Versicherungsprämie vermeiden eine für den Versicherungsnehmer ungünstige Unterversicherung des Gebäudes. Die Vereinbarung des gleitenden Neuwerts geht daher mit der Verzichtserklärung des Versicherers auf den Unterversicherungseinwand einher. Ist im Rahmen der Wohngebäudeversicherung gleitender Neuwert vereinbart und die Versicherungssumme 1914 ermittelt, kann der Versicherungsnehmer grundsätzlich im Schadenfall mit einem Ersatz in voller Höhe rechnen.
Ausnahme: Er hat bewusst, d.h. vorsätzlich oder grob fahrlässig, falsche Auskünfte zum zu versichernden Gebäude erteilt.
Ist eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll
Jeder Eigentümer einer Wohnimmobilie, egal ob das eigene Einfamilienhaus, oder großer Mehrfamilienhäuser, sollte über eine Wohngebäudeversicherung verfügen. Denn auch in Deutschland treten immer häufiger Naturkatastrophen, wie zum Beispiel Überflutungen, oder starke Stürme auf, die starke Schäden nach sich ziehen und die Kosten für Wiederaufbauten, oder Reparaturarbeiten oftmals in die Hunderttausende gehen, sodaß sich die Frage, Ist eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll? nicht stellen sollte, bzw. diese sich von selber beantwortet.
Immer mehr Unwetter zerstören, oder beschädigen eine große Anzahl an Wohn- und Gewerbegebäuden. Daher gehört die Wohngebäudeversicherung mit zu den am wichtigsten Versicherungsarten für Hausbesitzer. Erfahren Sie hier, warum eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll, oder empfehlenswert ist.
Da es sich bei der Wohngebäudeversicherung um ein sehr umfangreiches und komplexes Gebiet handelt, lohnt sich immer ein Vergleich übers Internet durchzuführen. Um Ihnen als Eigenheimbesitzer, oder Verwaltungen von größeren Mehrfamilienhäusern sich über die einzelnen Versicherer zu informieren, können Sie sich durch den hier integrierten Wohngebäudeversicherung Vergleich einen Überblick der in unserem Rechner ingrierten Anbieter verschaffen.
Vor allem liegt der Vorteil beim online Wohngebäudeversicherung vergleichen darin, daß Sie so gut, wie alle Versicherungsunternehmen mit den jeweilig angebotenen Tarifen und Beiträgen in einem Überblick haben, ohne sich erst mühsam von verschiedenen Agenturen Angebote erstellen lassen zu müssen, was wiederum mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden wäre.
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